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ANgeDACHT

Komm rüber – Sieben Woche ohne Alleingänge – so lautet die Fastenaktion der Evangelischen Kirche Deutschlands in diesem Jahr. Sie möchte einladen uns doch einmal zu fragen, wann wir uns alleine und vielleicht sogar einsam fühlen? Wen wir vielleicht einmal allein gelassen haben? Wo wir gebraucht werden? Wann wir Zeit mit unseren Mitmenschen verbringen und wann es für uns an der Zeit ist, mal nur für sich zu sein?

Aber vor allem beleuchtet sie die Tatsache, dass wir nicht allein auf dieser Welt sind. Zum Glück! Wir sind verbunden mit anderen Menschen, mit der Schöpfung und mit Gott. Für mich ist dies ein tröstlicher Gedanke in dieser Welt, die doch so aus den Fugen geraten scheint. Verbunden sein mit anderen Menschen, das heißt, dass diese mich auffangen können und man gegenseitig Stütze sein kann und, dass die Botschaft der Nächstenliebe Frucht trägt. In den letzten Wochen sind so viele Menschen gegen „Rechts“ auf die Straßen gegangen, dass lässt mich die Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft noch einmal ganz anders wahrnehmen. Sorgen und Ängste, die alle in dem Gemeinsamen ihren Ort haben dürfen, geteilt werden dürfen und Hoffnung aufkeimen lassen.

Die Schöpfung, die in diesen ersten Frühlingstagen ihre Knospen durch die Erde schiebt. Bunte Frühlingsblumen, am Wegesrand, auf der Wiese oder auch auf unseren Friedhöfen lassen den Neuanfang ganz sichtbar werden und setzen dem Dunkeln der winterlichen Jahreszeit etwas entgegen und lassen die Hoffnung auf das Neue und das Licht aufkeimen.

Verbunden sein mit Gott. Dafür kann die Passionszeit Momente haben. Sich einmal Gedanken zu machen, was ist Gott für mich. Was bedeutet mir der Glauben und wo müsste ich vielleicht einmal an den Stellschrauben drehen, die meine Gottesbeziehung doch ein wenig haben einrosten lassen. Verbunden sein mit Gott kann aber auch heißen, dass man gerade erst kürzlich eine intensive Erfahrung gemacht hat, wo man die Nähe Gottes ganz bewusst wahrgenommen hat.

7 Wochen ohne Alleingänge. Ein großartiges Motto, dass herausfordert, denn Miteinander kann auch anstrengend sein. Doch dieses Motto will anregen: Anregen zum Dialog, anregen sich umzusehen, was um einen herum passiert und den Tunnelblick ruhen zu lassen. Anregen zum MiteinanderUnterwegsSein.

Und so möchte ich auch Sie in dieser Passions- und Osterzeit einladen: Gehen Sie aufeinander zu, besuchen sie gemeinsam z.B. unsere Veranstal- tungen und Gottesdienste in unserer Kirchenge- meinde. Vielleicht geht es Ihnen dann ähnlich wie den Emmaus-Jüngern, die gemeinsam unterwegs waren:

„Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwas sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen...“

(Lukas 24, 13-16) 

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